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10 Tipps zum Nachttauchen

2016-12-05 13:23:03

10 Tipps zum Nachttauchen
10 Tipps Zum Nachttauchen



Nachttauchgänge, die einen lieben sie, die anderen hassen sie. Hier haben wir 10 Tipps für alle Anfänger oder solche, die Angst vor dem Nachttauchen haben. Wenn ihr diese 10 Regeln beachtet, gibt es nichts, wovor ihr Angst haben müsst. Diese 10 Tipps sorgen auch dafür, dass ihr die Welt unter Wasser so wenig wie möglich stört

1. Immer einen schon bekannten Tauchplatz wählen
Ein absolutes Muss! Ein Nachttauchgang ist nicht der richtige Zeitpunkt, etwas Neues auszuprobieren oder eine neue Umgebung zu erforschen. Ein bekannter Tauchplatz heißt, dass du diesen Tauchplatz in einem völlig neuen Licht sehen wirst – dem deiner Taschenlampe! Du wirst den Fisch, den du tagsüber schon gesehen hast, schlafend zwischen den Korallen und in Verstecken liegend sehen. Du wirst neue nachtaktive Geschöpfe sehen, von denen du nicht wusstest, dass sie deinen Tauchplatz bevölkern. Du wirst die wirklichen Farben der Korallen sehen. Rot zum Beispiel wird ab einer Tiefe von 10 Metern nicht mehr wahrgenommen, außer im Licht deiner Taschenlampe. Derselbe Tauchplatz ist nachts eine völlig neue Erfahrung.

2. Den Tauchgang so einfach wie möglich halten, um immer an den Ausgangspunkt zurück zu finden
Man sollte seinen Tauchplan nie zu kompliziert gestalten, und nachts sollte man das auf gar keinen Fall tun. Ein einfacher Tauchplan bedeutet, dass du leicht zu deinem Eintritts- bzw. Austrittspunkt navigieren kannst. Aus gutem Grund fahren Safariboote nachts in der Regel nicht herum. Und so, wie du bei Landtauchgängen nicht Kilometer vor der Küste auftauchen willst, willst du bei Tauchsafaris nicht Kilometer vom Boot entfernt auftauchen. Lange Zeit an der Oberfläche zu schwimmen, macht keinem Spaß, besonders nach dem Tauchgang und schon gar nicht nachts!

3. Starte in der Dämmerung, wenn Du noch ein bisschen Sicht hast
Besonders in den Tropen (zum Beispiel auf den Malediven und in Thailand) geht die Sonne recht schnell unter, so dass es zeitlich kein Problem ist, in der Dämmerung ins Wasser zu gehen und kurz darauf den Nachttauchgang zu starten. Das Anlegen der Tauchausrüstung und die letzten Equipmentchecks sind viel einfacher, d.h. ihr startet ganz relaxed zum Tauchen.

4. Nimm eine Reservelampe mit
Der Grund dafür ist eigentlich offensichtlich, aber es ist erstaunlich wie viele Taucher immer noch glauben, dass eine Lampe genügen würde. Auch wenn du vollstes Vertrauen in deine Tauchlampe hast, nimm eine zweite mit! Es gibt immer dieses eine „erste Mal“ und dann ist es auf jeden Fall besser, einfach die zweite Lampe anzuschalten und in aller Ruhe und sicher den Ausstiegspunkt zu erreichen.

5. Bleib im flachen Wasser
Oft ist es beim Nachttauchgang so, dass du tagsüber schon tiefer getaucht bist. Aber es gibt überhaupt keinen Grund nachts tiefer zu tauchen. Normalerweise liegt die maximale Tiefe für einen Nachttauchgang bei 15 Metern, aber die meisten Nachtauchgänge finden zwischen 5 und 10 Metern statt. Es ist viel sicherer im Flachen zu bleiben und es gibt im flachen Bereich des Riffs genügend zu sehen. Geht einfach kein unnötiges Risiko ein, indem ihr nachts tief taucht.

6. Keine Tiere aufschrecken indem Du ihnen direkt in die Augen leuchtest
Das ist wirklich wichtig. Während du schläfst, willst du auch nicht, dass dich jemand aufweckt, indem er dir mit der Taschenlampe in die Augen leuchtet! Fische mögen das auch nicht. Außerdem kann das für Fische gefährlich sein. Ich meine, wenn Du mitten in der Nacht durch Licht aufgeweckt wirst, besteht die große Chance, dass du nicht gefressen wirst. Das gilt nicht für Fische. Papageienfische zum Beispiel umgeben sich nachts mit einer Blase aus Schleim. Wenn du sie mit deiner Taschenlampe auf weckst, verlassen sie diese Schutzhülle aus Schleim und schwimmen blind in die Dunkelheit hinaus. Dann ist es sehr wahrscheinlich, dass ein nachts jagender Barrakuda Papageienfisch zum Diner hat!

Auch Schildkröten erschrecken, wenn du sie nachts aufweckst und man kann eine Schildkröte mit der Taschenlampe buchstäblich zu Tode erschrecken, also habt einfach Respekt und haltet den Hauptstrahl eurer Taschenlampe von den Fischen und anderen Lebewesen fern. Du siehst die Schildkröte oder den Fisch auch im Umgebungslicht der Taschenlampe.

7. Und leuchte keinesfalls Deinem Buddy direkt in die Augen, denn das ist das Ende seines Nachttauchgangs!
Ernsthaft. Es ist äußerst wichtig, dass du nie mit deiner Taschenlampe anderen Tauchern in die Augen leuchtest. Nicht nur dass es sehr irritierend ist, dass es Leute gibt, die einfach nicht aufpassen wohin sie leuchten. Wenn du deinem Buddy in die Augen leuchtest, hat er für den Rest seines Tauchgangs einen kleinen weißen Punkt am Rande seines Gesichtsfelds, auch wenn du deine Lampe schon wieder weggenommen hast. Du suchst deinen Buddy? Dann leuchte auf seine Flossen um sie zu identifizieren!

8. Lass Deinem Buddy etwas Platz für seine eigenen Entdeckungen
...und hoffentlich lässt er dir genauso viel Platz! Du siehst den Schein seiner Taschenlampe und kannst ihn so lokalisieren, so dass es nicht notwendig ist, den gesamten Tauchgang über in direktem Kontakt zu sein. Alles was passieren wird, ist dass jemand seine Maske oder den Regulator verliert, wenn einer in seiner Nähe mit den Flossen ausschlägt. Nicht absichtlich, einfach weil er zu nahe dran war!

9. Mach einfach langsam
Beweg dich immer langsam beim Tauchen, denn wenn du dich schnell bewegst verbrauchst du auf jeden Fall mehr Luft, als beim langsamen Tauchen. Das gilt beim Nachttauchen noch viel mehr. Nicht nur für den Sauerstoffverbrauch. Nur wenn du dir Zeit lässt, erkennst du all die wundervollen Kreaturen im Licht deiner Taschenlampe. Wenn du zu schnell tauchst, verpasst du das Beste und verbrauchst zu schnell Luft.

10. Mach noch langsamer (und genieß es)
Nochmal, mach langsam! Bleib relaxed und du wirst deinen Nachttauchgang viel mehr genießen. Konzentrier dich darauf, ganz langsam das Riff zu erforschen. Lass dich davon verzaubern, was nachts alles zwischen den Korallen auftaucht und die Garnelen, die du tagsüber nicht gesehen hast, fangen im Licht deiner Taschenlampe zu tanzen an!

Für mehr Informationen zu unseren Tauchpaketen auf den Malediven und in Thailand, schau einfach mal auf unsere Webseite.
Meld dich zum Nachttauchgang an!
Außerdem bieten wir in unseren Tauchbasen auf den Malediven auch FLUO-Tauchgänge an (siehe Bilder unten). Sie machen deine Nachttauchgänge zu einem unvergesslichen Erlebnis. Denk dabei an Deine 10 Tipps zum Nachttauchen!

blog_anemonefluotauchen.jpgAnemone beim FLUO Tauchen
blog_fluotauchgangeidechsenfisch.jpgFLUO Tauchgang Eidechsenfisch
blog_tauchermachtfotobeimnachttauchgang.jpgFoto beim Nachttauchgang